07. März

Reproduktion von Identität im Kapitalismus – Ein psychoanalytischer Ansatz
Gespräch, 07. März 2013, 19:30 Uhr, VL Ludwigstrasse

ANSTOSS „In der Zeit des Homo-Konsumens und der Allgegenwärtigkeit des Kapitalismus stellt sich die Frage, inwieweit jene Verhältnisse aufrecht erhalten und reproduziert werden. Karl Marx hat mit seiner Analyse einen Überblick geschaffen, welche Auswirkung die kapitalistische Produktion inne hat und welche Auswirkung sie auf das Individuum bereit hält. Neben der Ausbeutung und der Unterdrückung des Individuums, die als Folge des Kapitalismus zu begreifen sind, hoffte Marx auf eine bis dato ausgebliebene Revolution des Proletariats, die in der Verelendung seinen Ursprung finden sollte. Mit dem Ausbleiben der Revolution war klar, dass für die Ursache jenes Zustandes noch andere Mechanismen mitwirken mussten. Im Gegensatz zu Marx, der den Kapitalismus als Untersuchungsgegenstand hatte, nahm Sigmund Freud in seiner Psychoanalyse die menschliche Psyche zum Mittelpunkt seiner Untersuchungen. Er versuchte den Prozess und die Auswirkung der menschlichen Psyche zu erklären und versetzte der Menschheit eine der drei großen Kränkungen. Mit seiner Psychoanalyse stellte er fest, das der Mensch ebenfalls in seinem eigenen Seelenhaushalt unterdrückt ist und sich selbst einschränkt. Anhand der Reproduktion von Identität will der Vortrag versuchen, die Relevanz der Psychoanalyse für eine Gesellschaftskritik zu diskutieren.“ (amz)

07. Februar

Zu Rassismus
Ein Gespräch, 07. Februar 2013, 19:30 Uhr, VL Ludwigstrasse

ANSTOSS „Welche Bedingungen brachten Rassismus hervor, und welche Funktionen hatte er? Eine Begriffsgeschichtliche Bestimmung.“